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Grüner Googeln

Was schätzt ihr, wieviele Internet-Suchanfragen ich gestellt habe, um diesen Artikel zu schreiben? Paradoxerweise ziemlich viele!

Meine Internet-Recherche zum Internet-Recherche hat ergeben, dass Google weltweit den Markt mit über 88 Prozent dominiert, gefolgt von Bing mit nur 4 Prozent.  Pro Sekunde werden etwa 64000 Google-Suchanfragen gestellt, also um die zwei Billionen Anfragen pro Jahr.

Um die zahlreichen Anfragen möglichst schnell beantworten zu können, braucht der Datenkonzern etwa 450000 Server mit einer hohen Rechenleistung. Dementsprechend hoch ist der Stromverbrauch des Unternehmens: Derzeit liegt er jährlich etwa bei 260 Millionen Watt – genug, um eine Großstadt ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.

Genaue Zahlen zum damit verbundenen CO2-Ausstoß konnte ich nicht finden, aber es dürfte klar sein, dass die Bilanz nicht ausgeglichen ist.

Deswegen möchte ich euch heute eine Alternative zur herkömmlichen Google-Suche vorstellen, und zwar die Suchmaschine “Ecosia”. Auch diese Suchmaschine finanziert sich wie alle anderen auch über Werbeeinnahmen, leitet jedoch 80 Prozent davon weiter an Organisationen, die den Regenwald schützen. Da Bäume CO2 aus der Luft filtern, soll so die Bilanz wieder ausgeglichen werden.

Natürlich hat auch dieses Konzept gewisse Schwachstellen, aber ich denke, es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht wollt ihr es ja auch mal ausprobieren?

Liebe Grüße,

Amely

Verlinkt: einab; Freutag

2 Kommentare

  • Maria Widerstand

    Hallo!

    Googeln an sich ist ja in dem Fall schon ein Faux-Pax – aber Suchanfrage im Internet ist halt schon ein wenig sperrig.

    Interessanterweise habe ich mit Yahoo angefangen als Suchmaschine, die waren sehr gut in der Anfangszeit sind dann aber rasend schnell von google überholt worden.

    Schlimm ist halt so eine Dominanz von einem Anbieter finde ich. Ecosia ist in meinen Augen eine sehr gute Alternative!

    lg
    Maria

    • Amely

      Hallo Maria, ja, googlen ergab eben so ein nettes Wortspiel für die Überschrift, ist aber nicht wörtlich zu verstehen. Die Monopolstellung von Google birgt natürlich auch gewisse Risiken, das stimmt. Es ist auf jeden Fall nicht schlecht, Alternativen mal zu nutzen.
      LG Amely

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